Peter Spuhler hat es geschafft einen Bahnkonzern zu schmieden, der innovative Züge baut. Für die Flugtransfers in Moskau, den sogenannten Aeroexpress, konnte er die Ausschreibung gewinnen. Am besten ist es immer einen Teil in der Absatzregion zu fertigen und so hat er Kontakte mit einem Zug- und Bushersteller in der Nähe von Minsk gefunden.
Daraufhin ist ein gemeinsames Werk entstanden. Die Busfertigung musste übernommen werden. Später folgte eine neue moderne Produktionsstätte. Das Unternehmen Stadler hat eine gewisse Marktmacht und ist börsennotiert. Sie können im internationalen Wettbewerb besser dastehen, als wenn Weissrussland das Unternehmen weitergeführt.
In Belarus gibt es Arbeitsplätze, eine moderne Fertigung, doch viel Geld fliesst eben auch in Aktionäre, die stark von der Arbeit profitieren. Als die Stadler Rail den Börsengang hatte, konnte sich auch der Politiker Friedrich über einige Millionen freuen. Jemand, der nach eigenen Aussagen zur Mittelschicht zählt. Peter Spuhler hat eine grossartige unternehmerische Leistung vollbracht, doch er ist günstig zu Werken und damit Werten gekommen. Er konnte die Firmen fortführen, doch muss wirklich immer der Unternehmer alles kassieren, statt das Vermögen als Genossenschaft zu verteilen?